Trimmen & Fellpflege des Golden Retrievers

Eine Anleitung von Claudia Borchert mit July Nous of Alima´s Castle (Amber)

Diese Seite entstand vor über 10 Jahren und war die erste „Trimm-Anleitung“ für Golden Retriever in deutscher Sprache. Mittlerweile gibt es einige ähnliche Seiten, doch diese ist wohl, wie mir von vielen Golden-Besitzern bestätigt wird, immer noch die detaillierteste. Vielen Dank für das Feedback!

Golden Retriever trimmen

Der Golden Retriever ist eigentlich ein Hund mit mit einem unkomplizierten, gut zu pflegenden Fell, welches sich nach einem „Matsch-Spaziergang“ fast von selbst reinigt. Kurzes Abbrausen mit klarem Wasser und trockenreiben genügt vollkommen. Es reicht im Normalfall, den Golden in der Woche zwei bis drei mal richtig durchzubürsten, was die Hunde auch sichtlich genießen. Über tägliches Bürsten freuen sie sich natürlich um so mehr ?  Wöchentlich sollte auch in die Ohren geschaut werden, um Ohrenschmalz im äußeren Ohrenbereich zu entfernen. Hierzu bietet der Handel eine große Auswahl an Reinigungslotionen und Reinigungstüchern, am besten, man fragt seinen Tierarzt. Auch dem Gebiss sollte regelmäßig Aufmerksamkeit geschenkt werden, Zahnbelag wird mit einer normalen Zahnbürste (es gibt auch extra Hundezahnbürsten) und einer speziellen Hundezahnpasta oder Schlemmkreide entfernt. Es versteht sich von selbst, dass gerade in den warmen Monaten auch immer auf ungebetene Untermieter im Haarkleid zu achten ist. Hier gibt es beim Tierarzt und im Tierbedarfsshop einige Mittel zur Vorbeugung (z.B. Ex-Spot, Frontline, Verminex, Neem).

Nun sind die meisten Golden aber auch Hunde mit einem recht üppigen Fell. Schnell kann es dazu kommen, dass der harmonisch gebaute Golden mit den schönen äußeren Linien zum unansehnlichen „Zottelbär“ mutiert, der dann mitunter recht plump und ungepflegt wirken kann. Gerade Rüden mit einer üppigen Halskrause neigen dazu. Möchte man mit seinem Golden Ausstellungen besuchen, ist es unerlässlich, ihn zu trimmen. Denn der ungetrimmte Golden fällt unter seinen schön zurechtgemachten Konkurrenten auf – dies ist aber nicht im positiven Sinne gemeint! Mit dem Trimmen betont man die äußere Linie des Golden, hebt seinen harmonischen Körperbau hervor. Getrimmt wird der Golden ca. zwei bis drei Wochen vor der Ausstellung, damit das Haarkleid nicht so „frisch“ geschnitten, sondern natürlich wirkt

Ich persönlich trimme meine Goldens immer – ob ich nun vor habe, auf eine Ausstellung zu gehen oder nicht. Ich finde es einfach viel schöner, aus oben aufgeführten Gründen. Dabei gehe ich so vor, dass ich lieber alle 6-8 Wochen etwas nachschneide, was ein paar Minuten in Anspruch nimmt, anstatt die Hunde (so wie auf dem Foto unten) zuwuchern zu lassen. So kann es dann schon mal 2-3 Stunden dauern und sollte am besten in mehreren kleinen Trimm-Einheiten erledigt werden, sonst ist es vor allem für den Hund, aber auch für einen selbst ziemlich anstrengend. Ihr könnt Euch vorstellen, dass es mich des öfteren in den Fingern juckte, als ich meine Amber extra wegen dieser Trimm-Seiten ein halbes Jahr „wuchern“ ließ…..

Die „Zottel“-Amber vor dem Trimmen ?

Außerdem sind die Hunde so viel besser zu säubern und tragen nicht allzu viel Dreck in die Wohnung, wenn z.B. das überstehende Fell unter den Pfoten und am Sprunggelenk gekürzt wird. Im Winter beim Schneespaziergang bilden sich dann auch nicht so schnell die für den Hund sehr störenden Eisklumpen unter den Pfoten. Auch das Fell unter den Ohren verfilzt nicht mehr. Natürlich ist das alles eine Frage des Geschmacks und viele finden gerade die lange Halskrause so schön.

Auf den folgenden Seiten möchte ich Euch anhand meiner Golden Hündin Amber einmal zeigen, wie der Golden zurecht gemacht wird. Ich zeige es so wie ich es mache, denn jeder, der regelmäßig seinen Golden trimmt, hat eine etwas andere Methode, andere Handgriffe, denn man eignet sich auch hierbei seinen eigenen Stil an. Wichtig ist bei all dem aber, dass das Ergebnis standardgemäß und rassetypisch ist. Am besten ist es, man lässt es sich einmal life von seinem Züchter zeigen, auch die Retriever-Clubs bieten öfters mal Trimm-Seminare an, meist in Verbindung mit einem Ring-Training (ein Kurs zum richtigen Vorführen und Verhalten im Ausstellungsring).

Folgende Bereiche werden beim Golden Retriever getrimmt:

trimmen

  • Pfoten und Sprunggelenke
  • Rute
  • Hals, Schultern und Brustbereich
  • Ohren

 

Die Ausrüstung

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Vor dem Trimmen ist es klar, dass der Hund gut gebürstet bzw. gekämmt wird. Hierzu gibt es im Handel eine riesige Auswahl an „Bearbeitungsgeräten“. Ich komme am besten mit einer Drahtbürste (Metallstriegel mit am Ende durch Plastik abgerundeten Borsten) und einem Metallkamm mit feiner und grober Seite zurecht. Das Bild oben zeigt in der linken reihe von oben nach unten: einen Entwirrungs-Kamm mit rotierenden Zinken, die langes Fell schonend, ohne viel Ziepen entwirren; eine Metallbürste, doppelseitig mit einer weichen Bürstenseite; eine feine Entfilzungsharke, sie besteht aus mehreren kleinen Messern, die Verfilzungen und totes Fell herausholen. Auf der rechten Seite, von oben nach unten: ein sog. „Shedder“, mit dem man gut abgestorbene Unterwolle herausarbeiten kann. Er besteht aus einem gebogenen, ca. 2 cm breiten Metallstreifen, an dem an einer Kante viele kleine Zacken eingearbeitet sind; darunter ein Metallkamm mit feiner und grober Seite; zum Schluss ein Entfilzungskamm – so wie die Entfilzungsharke, nur mit längeren und gröberen Messern.

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Auf diesem Foto siehst Du die Grundausstattung, um den Golden zu trimmen, linke Seite, von oben nach unten: Modellierschere mit 27 Zähnen auf einer Seite, die andere Seite ist glatt; kleine glatte Schere; Effilierschere mit an beiden Seiten je 30 Zähnen, sie nimmt nicht ganz so viel Haar weg wie die Modellierschere, es entstehen keine harten Kanten; rechte Seite, von oben nach unten: größere und grober gezahnte Modellierschere mit einseitig 23 Zähnen; Trimmmesser, ideal um das weiche, lange Fell auf den Ohren zu kürzen; Krallenzange.

Trimmen von Pfoten und Sprunggelenken

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Das lange Haar unter den Pfoten wird mit der kleinen glatten Schere so weit weggenommen, dass es auf gleicher Höhe wie der Ballen ist.

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An den Vorderpfoten wird bis zum „falschen Zeh“ (Carpalballen) hoch mit der glatten Schere getrimmt, bei den ersten Versuchen kann man hier auch mit der Modellierschere arbeiten – so schneidet man nicht so schnell Kanten ins Fell. Ich schneide hierbei immer glatt von unten nach oben, streiche mit den Fingern das Fell immer wieder gegen die Wuchsrichtung nach oben und trimme noch überstehendes Haar weg.

Hierbei wird aber nie bis fast auf die Haarwurzel weggeschnitten! Als Anhaltspunkt kann auch hier die Höhe des großen Ballens genommen werden.

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Auch rund um die Pfote wird getrimmt. Hier wird alles überstehende Haar weggeschnitten, so dass es in einer Ebene mit den Ballen kommt. Es sollte nie so weit zurückgeschnitten werden, dass die Krallen herausstehen. Es sollte eine schöne, runde Katzenpfote entstehen.

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Bei aufgestellter Pfote wird alles lange Haar, welches zwischen den Zehen herausschaut abgetrimmt. Ich mache es immer so, dass ich dieses immer zwischen den Zehen nach oben hin heraushole, es wegschneide und wieder glatt in die Pfote streiche. Dann wird ebenfalls bei aufgestellter Pfote nochmals der Rand kontrolliert, denn die Pfote hat in dieser Stellung eine ganz andere Form, als wenn sie entspannt in Deiner Hand liegt.

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Vorderpfoten: vorher – nachher

 

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Beim Trimmen des Hintermittelfußes gehe ich folgendermaßen vor: ich kämme alles lange Haar zunächst auf eine Seite.

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Nun kämme ich das Haar in die andere Richtung….

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Dann schneide ich mit der glatten Schere entlang des Hintermittelfußes das überstehende Haar ab.

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…und schneide auch hier das noch überstehende Haar entlang des Fußes ab.

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Danach wird das Fell einfach glatt nach unten gekämmt. Dabei kann man nochmals kontrollieren, ob noch stellenweise etwas nachgeschnitten werden muss. Gut an dieser Methode finde ich, dass man so nie zu kurz schneidet, keine Kanten entstehen und es recht flott geht. Hier sollte das Haar auch keinesfalls rasiert wirken. Natürlich kann man hier genauso mit der Effilier- oder Modellierschere arbeiten, immer von unten nach oben ausdünnen und auskämmen, bis alles Haar glatt anliegt. Es dauert nur halt länger…

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An den Hosen des Golden sollte eigentlich nicht viel bzw. nichts gemacht werden. Oft wachsen die langen Fransen aber so weit über das Sprunggelenk, dass dieses sich nicht mehr deutlich abzeichnet, die Winkelung ist verdeckt. Dann kann mit der Effilierschere das überhängende Haar weggeschnitten werden – maximal bis ca. 2,5 cm über dem Sprunggelenk. Die Hose sollte auf gar keinen Fall „abgeschnitten“ wirken!

Trimmen der Rute

Die Rute trimme ich eigentlich immer, wenn der Hund steht. Es gibt auch die Methode, die Kontur der Rute bei dem auf der Seite liegenden Hund zu schneiden. Dabei wird die Rute flach auf den Boden gelegt, gekämmt und mit der glatten Schere folgt man dann dem natürlichen Wachstum des Haares (siehe Foto unten). Bei Hunden, die nicht ruhig stehen bleiben, ist es so vielleicht besser. Ich habe dabei nur immer das Problem, dass ich die unterste Befederung der Rute nur immer vor mich her schiebe, diese so automatisch länger bleibt als der Rest, den die Schere ja erfasst hat. So muss ich dann doch nachher immer beim stehenden Hund nachschneiden. Bei dieser Methode sollte die Rute sowieso nochmals kontrolliert werden, wenn der Hund aufgestanden ist, um noch überstehende Haare zu säubern. Also, warum nicht  von Anfang an die Rute beim stehenden Hund trimmen?

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Als erstes wird die Rute natürlich gründlich durchgekämmt.

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Dann werden alle Haare nach hinten, Richtung Rutenspitze gekämmt und dort so zusammengehalten, dass der Daumen genau HINTER dem letzten Schwanzwirbel sitzt. So erhält man direkt den Abstand zum letzten Schwanzwirbel von ca. 1,5 cm. Nun schneidet man mit einer glatten Schere alles Haar, was hinter dem Daumen herausragt, glatt ab.

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Lässt man nun die Befederung nach unten fallen, hat man schon eine schöne Kontur der Rute erreicht. Nun werden nur noch die langen Haare in Richtung Po in Verlängerung der sich bietenden Rundung nach hinten weg geschnitten.
Nochmals gekämmt, kontrolliert und evtl. noch überstehendes Haar gesäubert. Fertig!

Trimmen von Hals, Schulterpartie und Brustbereich

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Beim sitzenden Hund begeben wir uns jetzt an das Trimmen von Hals, Schulterpartie und Brustbereich. Am Hals wird mit der Effilierschere eng an der Haut entlang nach oben hin gesäubert. Es sollte gerade bei dunklen Golden sehr sorgfältig gearbeitet werden, da bei ihnen schnell die hellere Unterwolle durchscheint, dies wirkt sehr störend in der Gesamterscheinung, lässt sich aber nie so ganz vermeiden. Vor allem bei Rüden, aber auch bei manchen Hündinnen bildet sich eine üppige Mähne um die Schulterpartie. Dies lässt den Hund oft plump und schwer erscheinen. Diese dünnt man ebenfalls mit der Effilierschere nach oben in Richtung Widerrist hin aus, damit eine schöne, klare äußere Linie entsteht.

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Wichtig ist, das Haar nach ein, zwei Schnitten jedes mal erst auszukämmen. So vermeidet man, dass zu viel Haar weggeschnitten wird und nachher ein „Loch“ im Fell entsteht. Ziel ist immer, die Unterwolle auszudünnen, nicht das Deckhaar wegzunehmen.

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Es wird nicht – wie in den letzten Jahren oft praktiziert – am Brustbein aufgehört zu trimmen. Oft sieht man Goldens, bei denen das Haar unterhalb des Brustbeins, an der Vorbrust, fast unverändert stehen gelassen wird. Dies ist eigentlich nicht korrekt, hierbei wirkt der (oft auch noch zu stark getrimmte) Hals aufgesteckt, ähnlich eines „Kastanienpferdchens“. Der Golden bekommt so eher eine Setter-ähnliche äußere Linie.

Man sollte hier immer den natürlichen Linien des Hundes folgen, unter dem Brustbein in Richtung Vorderbeine weiter ausdünnen. Die Front sollte sehr natürlich wirken. Das Trimm-Ergebnis sollte man sich dann auch mal beim stehenden Hund betrachten, da die Schulter hier eine andere Winkelung zeigt.

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Links seht Ihr Cindy, mit nur bis zum Brustbein getrimmter Front, die Haare unter dem Brustbein wurden stehen gelassen. Rechts ist Cindy korrekt getrimmt, die Front wirkt natürlich und klar.

Besonders den langen Haaren unter dem Ohr, die sehr zum Verfilzen neigen, sollte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Hierzu wird das Ohr nach oben gezogen und das Haar sorgfältig mit der Effilierschere abgetrimmt, sehr gut kann man hier auch mit der Modellierschere Arbeiten, die etwas mehr Fell wegnimmt. Unter dem Ohr kann ruhig etwas kürzer getrimmt werden.

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 Trimmen der Ohren

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Nun wird das lange Haar, das unten am Ohr heraussteht mit der Effilierschere abgetrimmt. Ebenso behandelt man den vorderen Ohrenrand. Vorsicht mit den Hautfalten in den Ohrrändern, leicht kann man sie unter dem Fell übersehen!

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Auch alles zu lange Haar auf der Ohroberfläche wird mit der Effilierschere, nah an der Haut (Vorsicht!) nach oben hin zurückgeschnitten. Keinesfalls darf man hier so viel wegschneiden, dass die Oberfläche rasiert erscheint!

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Auch hier wird immer wieder ausgekämmt um zu schauen, ob schon genügend Haar weggenommen wurde, auch schneidet man in das sehr weiche Fell auf dem Ohr schnell ein Loch oder eine Kante hinein. Deshalb nach jedem Schnitt kämmen und kontrollieren.

Sehr gut geeignet für die Ohroberfläche ist auch das Trimmmesser, Kanten ins Fell zu schneiden ist dabei so gut wie unmöglich. Mit dem Trimmmesser nimmt man immer ein paar Haare zwischen Klinge und Daumen und zupft das Haar dadurch kürzer.

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Zum Schluss werden mit einer glatten Schere noch die Fransen um das Ohrleder herum glatt geschnitten – nicht bis ans Ohrleder gekürzt! Auch am vorderen Ohrrand hat die glatte Schere nichts zu suchen, hier wird nur wenig mit der Effilierschere gearbeitet. Mit der glatten Schere wird nur etwas die Ohrspitze und der untere Ohrrand begradigt.

Und nun? Tja, fertig! Jetzt schaut man sich seinen Golden nochmals insgesamt an, meist finden Perfektionisten immer noch die ein oder andere Stelle, der nochmals Aufmerksamkeit geschenkt werden kann. Am besten, man lässt den Hund mal von jemandem aufstellen, um mal in einiger Entfernung auf den Hund zu schauen, oder stellt ihn vor einen großen Spiegel oder einer Fensterscheibe auf. Auch kann – gerade die Schulterpartie, noch mal von oben betrachtet werden. Einzelne hervorstehende Haare können mit der glatten Schere in Richtung nach unten abgeschnitten werden. Genauso kann man sich nochmals die Außenlinie des Halses und der Brust von der Seite aus betrachten und evtl. noch herausragendes, störendes Haar abtrimmen. Hat man seinen Golden für eine Ausstellung getrimmt, wird er ein paar Tage vor der Show mit einem Hundeshampoo gebadet (ein paar Tage vorher deshalb, damit das Fell Zeit hat, sich wieder vernünftig zu legen. Gerade bei Goldens mit welligem Fell kann es seine Zeit dauern, denn diese Wellen stehen nach dem Baden gerne kreuz und quer ab).

Und wie sieht Amber nun aus? Bitteschön ?

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vorher

Vorher

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Nachher

Hier noch ein paar Eindrücke eines Trimmseminars…

 

 

 ENDE

 

 © auf Text und alle Fotos: Claudia Borchert, Erstveröffentlichung im September 2004

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Im Grunde kann es immer passieren, dass sich ein Hund verletzt. Dennoch versucht man als Besitzer alles, eben genau das zu vermeiden. Aber es gelingt eben nicht immer. wie ich auch schon in der Vergangenheit erfahren durfte. Banus Pfählungsverletzung mit einem Jahr oder die gebrochene Zehe, oder Augenverletzungen wenn die Hunde durchs Gemüse heitzen sind nicht immer vermeidbar.

Sway hatte leider richtig Pech auf ihrem ersten offiziellen Workingtest.
Sie ist über einen kleinen Bach gesprungen und hat auf der anderen Seite mit den Inneseiten der Oberschenkel in senkrecht stehende fixierte  morsche Holzpfosten gesprungen,
Ich habe erst nicht sehen können woran sie sich verletzt hat.

Getreu dem Motto schlimmer geht immer wurde es noch schlimmer.

 Long Story short:

Bei dem Sprung in den Stempen hat sie sich ein Riesenloch in den Muskel inkl Blutgefäße gerissen. Zwischenzeitlich hatte sich eine Nekrose eingestellt Der Schaden war zum Zeitpunkt der OP faustgroß.

Es wurde geflickt was geht und entfernt was nötig ist.
Auf jeden Fall war der Schaden erheblich der durch den Unfall verursacht wurde.

Das Kniegelenk das auf dem Röntgenbild  in der LMU erst mal auch einen Schaden vermuten ließ, hat sich dann Gott sei dank als unbeschädigt herausgestellt.



 

 

Willow und Fellina 2006 im Schnee

"Every dog I own,

leaves paw prints in my heart"
15.06.2013

Die Bilder auf meiner HP, die fotografierten wie die gemalten von lieben Menschen, drücken den tiefen Eindruck aus, den meine Hunde bei mir hinterlassen.
Auch die Bilder die Klaus gemacht hat und  weitere Fotos von Freunden stehen dafür, zu sehen sind sie hier auf http://gallery.k-hils.de und natürlich hier wie auch in Facebook

Den Wunsch nach einem Hund wollten wir uns erfüllen, allerdings sollten es vom ersten Besuch beim Züchter bis zu dem Tag an dem wir Fellina abholen konnten noch einige Monate dauern. Im Juli 2000, konnten wir sie endlich abholen und haben es nicht ein Sekunde bereut.

Willow ist unsere 2. Hündin. Sie ist eine Tochter von Stonehunter Antioco x Yazou of the Modern Inn.
Anti habe ich Anfang 2002 kennengelernt. Seine Besitzerin hatte sich meiner angenommen und mir die relevanten Grundlagen des Apportierens Nahe gebracht hat und Vieles mehr, was das Thema Ausbildung betrifft.

Ich war absolut begeistert von diesem Hund. Das hat sich über die Jahre auch nicht geändert. Irgendwann war ich soweit, dass ich Petra bat, mich zu informieren, wenn ein passender Wurf geplant ist. Im November 2003 holten wir Willow in Belgien ab.



Willow, Fellina und Aruna August 2007

In 2007 war nicht geplant einen Welpen  dazuzuholen, aber es kam anders. Jörg und Inka haben mir unverhofft und ziemlich überraschend einen von Rockets Welpen anvertraut und bei diesem Vertrauensbeweis konnte ich einfach nicht mehr nein sagen. So kam Rockets Tochter Aruna Im Juli 2007 zu uns und ist inzwischen nicht mehr wegzudenken.

Und in 2009 passierte das undenkbare, wir verloren unsere geliebte Fellina mit gerade mal 9 Jahren. Klaus wünschte sich unbedingt wieder einen dritten Hund und zwar schnell und dieses Mal sollte es ein Schwarzer sein. So kam uns der Zufall und das Vertrauen einer Züchterin zu Hilfe und im November zog Silent Worker's Banu bei uns ein. Somit hatten wir ab sofort das Rudel "Tricolore" oder "Schwarz-Rot-Gold".

 

2012 hat sich mein Traum erfüllt, endlich nach über 10 Jahren unseren ersten Wurf aufzuziehen, von Banu und Cash, aus dem ziemlich ungeplant Amy, eine schwarze Hündin bei uns blieb.

 So schreibt das Leben bei uns seit August 2012 Tricolore Geschichten mit schwarzer Mehrheit.

Ich wünsche mir einfach, dass es für die nächsten Jahre so bleibt!